23. August 2013

Der erste Kontakt mit dem Grundstückseigentümer. Wir einigten uns per Telefon auf den Kaufpreis und das weitere Vorgehen. Eine entgültige Kaufentscheidung wollten wir nach einem Termin beim Bauamt treffen.

27. August 2013

Termin auf dem Bauamt Eisenberg. Dort wurden wir vom zuständigen Mitarbeiter freundlich empfangen, und haben Ihm unser Anliegen erklärt. Wir hatten einen Katasterauszug dabei, und erhielten dann umgehend die Auskunft, dass eine Bebauung mit einem Einfamilienhaus auf diesem Grundstück kein Problem ist.

10. September 2013

Ein erster stressiger Tag. Wir haben kurzfristig einen Beratungstermin bei Town and Country bekommen. Wir hatten vorher schon den Haustyp im Internet rausgesucht, waren also ein wenig vorbereitet. Wir bekamen den Haustyp bei diesem Termin genau erklärt, und haben auch die wichtigsten Technikfragen schon geklärt. Ein dicker Brocken waren die Baunebenkosten. Diese waren uns ja nicht bekannt (wir haben auch noch nie gebaut), wurden uns aber plausibel erklärt und vorgerechnet. Der Termin endete nach drei Stunden mit einer Kostenkalkulation für das gesamte Bauvorhaben. Wie sich später noch zeigen sollte, hatte der Verkäufer in waiser Voraussicht einige Kosten mit einem gewissen Kostenpuffer geplant. Besser so, als eine teure Nachfinanzierung. 

Mit dieser Kostenaufstellung ging es nach dem Mittagessen zum Finanzberater (OVB Jena). Bei der Terminvereinbarung wurde uns schon mitgeteilt, welche Unterlagen unbedingt nötig sind, um erste Bankangebote zu erhalten. Das wir eine Aufstellung der Gesamtkosten mitbringen, hat unseren Berater natürlich sehr gefreut.

Uns wurde geraten, schnellstmöglich einen Notartermin zu vereinbaren, da diese relativ lange Wartefristen haben. Ein kurzes Telefonat des Beraters mit dem Büroleiter des Notars, und wir hatten 30 Minuten später einen Termin zur Aufnahme unserer Daten für den Entwurf des Notarvertrags. So arbeiten Profis.

 

Alles in allem ein stressiger Tag, aber eine Menge nötiger Punkte wurden angegangen.

 

15. Oktober 2013

Nach zwei Wochen zur Prüfung des Notarvertrages war heute die Unterschrift unter den Kaufvertrag fällig. Der Vertrag wurde verlesen und beide Parteien unterschrieben.

 

Drei Tage später traf die Urkunde bei uns ein.

17. Oktober 2013

Grundstücksbesichtigung mit dem Verkäufer von Town and Country. Er wollte sich vor Ort mal einen Eindruck von der Lage und Beschaffenheit des Grundstückes machen. Außerdem hat er sich die Zufahrtswege angeschaut.

11. November 2013

Fast einen Monat nach dem Grundstückskauf kommt die Finanzierungszusage der Bank. Es hat eine Weile gedauert, aus den Angeboten des Finanzdienstleisters das passende Angebot herauszusuchen. Der Dienstleister (OVB Jena) hat da ganze Arbeit geleistet. Er hat unser Wünsche (z.B. längere Zinsbindung) perfekt umgesetzt. Auch die Rate liegt in dem von uns selbst gesetzten Rahmen (den hatten wir ihm nicht vorher verraten).

14. November 2013

Bestellung der Grundschuld beim Notar.

 

Der Termin ging schnell, die nötige Eintragung in Grundbuch war dann was ganz anderes.

 

25. November 2013

Post von Grundbuchamt. Die Eintragungsvormerkung ist im Grundbuch eingetragen. Ab jetzt ist das Grundstück nicht mehr verkäuflich.

14. Januar 2013

Architektengespräch bei Town and Country. Bei diesem Termin wurden alle Fragen zur Erstellung des Bauantrages geklärt. Unser Grundrissänderungen wurden eingepflegt, und die wichtigsten Anschlüsse festgelegt. Die Aussenansichten wurden in die endgültige Fassung gebracht. Wir versetzten einige Fenster an eine andere Position (kostenlos), und wählten im Dachgeschoss noch bodentiefe Fenster mit französichem Balkon. Das war nötig, weil die Grundfläche und die Glasfläche der Fenster in einem bestimmten Verhältnis stehen müssen. Das war natürlich aufpreispflichtig, aber wie wir finden eine gute Investition, da wir keine Dachflächenfenster wollten.

Kleiner Änderungen am Bad (Aufpreis) rundeten die Planung ab. Die Architektin wird als Ergebnis dieses Termins die Unterlagen für den Bauantrag und die Anträge bei den Versorgern erstellen.

 

Hier sei noch erwähnt, dass wir uns nicht um Leitungsauskünfte oder Bodengutachten kümmern mussten. Das ist bei unserem Town and Country Vertreter (Jenhaus Jena) inklusive. Eine Last weniger.

23. Januar 2014

Nach langem Warten (und mehreren Nachfragen bei Notar und Grundbuchamt) mal wieder Post vom Grundbuchamt. Die Grundschuld zur Absicherung unseres Kredits ist eingetragen. Da dies auch Voraussetzung zur Zahlung des Grundstückskaufpreis war, können wir nun endlich auch das Grundstück bezahlen. Die dazu nötige Zahlungsaufforderung durch den Notar war heute auch im Briefkasten.

27. Januar 2014

Heute ging der Kaufpreis für das Grundstück von unserem Konto ab. Der Verkäufer hat den Erhalt des Geldes per E-Mail bestätigt, und wird dies auch dem Notar mitteilen. Das Grundstück gehört jetzt wirklich uns. Mal sehen, wie lange die Eigentumsumschreibung im Grundbuchamt dauert. Da sind wir Elend ja schon gewöhnt.

31. Januar 2014

Anruf des Town and Country- Verkäufers, die Bauanträge sind da. Wir holen Sie zur Prüfung und Unterschrift übers Wochenende ab.

02. Februar 2014

 

Was macht man an einem Sonntag im Februar?

Richtig: Bauantrag in dreifacher Ausführung sowie Wasser- und Abwasser Antrag in doppelter Ausführung unterschreiben.

 

Die Architektin hatte an jeder zu leistenden Unterschrift einen Klebezettel mit der Aufschrift "Bitte hier unterschreiben" angebracht. Sehr vorbildlich.

 

Nach 73 (in Worten: Dreiundsiebzig) Unterschriften, natürlich von uns beiden, sah unser Wohnzimmertisch so aus, wie im Bild zu sehen. 

03. Februar 2014

Rückgabe der Bauunterlagen an Town and Country. Weiterleitung an das Bauamt Eisenberg erfolgt.

04. Februar 2014

Es fließt wieder Geld. Die vertraglich festgelegten Raten für die Erstellung der Bauanträge werden von Town and Country in Rechnung gestellt. Alles in allem der Gegenwert eines Mittelklassewagens. Und das, obwohl uns vom unterschreiben immer noch die Hand wehtut. Dafür kann man aber keine Abzüge geltend machen.

28. Februar 2014

Eingangsbestätigung des Bauantrages beim Bauamt Eisenberg. Eingangsdatum war der 04. Februar. Bis spätestens 04. Mai muss eine Entscheidung vorliegen.

19. März 2014

Kurzfristiger Termin für ein Bauanlaufgespräch. Wir waren zunächst etwas verwundert, da wir ja noch keine Baugenehmigung haben. Das spielt aber keine Rolle. In dem Gespräch wurden alle endgültigen Festlegungen getroffen, die den Baubeginn betreffen. Allgemeine Dinge, wie die Erreichbarkeit der Baustelle, Bauwasser, Baustrom und alles Weitere wurden besprochen. Die Gründung der Bodenplatte (das hat nochmal gut extra gekostet) war der nächste wichtige Punkt.

Dann kam der erste kleine Tiefschlag: Wärmepumpe mit Erdsonde ist nicht möglich. Nach kurzer Diskussion einigten wir uns dann auf eine Luft/Wasser- Wärmepumpe. Das ist für uns eigentlich auch akzeptabel, denn wir wollten unbedingt eine Heizung ohne fosilen Brennstoff (Öl oder Gas) und keine Holzheizung. Es bleibt also bei einer Wärmepumpe, nur die Wärmequelle ist eine andere.

Dann folgten viele kleinere Details wie Fensterbänke, Lage der Wasseranschlüsse im Haus, Solbänke, Estrichaufbau usw. Am Ende folgte dann noch die verbindliche Bestellung der Fenster, Türen und der Treppe im Haus.

 

Ganz am Schluss wird ja immer die Rechnung gemacht, so auch bei uns. Alle Sonderwünsche und Änderungen wurden aufsummiert, und siehe da, wir liegen immer noch im finanziellen Rahmen. Wegen der doch erheblichen Mehrkosten für die Bodenplatte, hätten wir daran eingentlich nicht mehr geglaubt.

 

Im Anschluss an diesen Termin gings gleich zu JenaWasser. Anträge für Wasser und Abwasser abgeben. Wir dachten zwar, Town and Country hat das schon erledigt, wir bekamen die Anträge im Anlaufgespräch aber zurück. Also selbst abgegeben.

25. März 2014

Post vom Notar. Das Grundbuchamt hat den endgültigen Eigentümerwechsel vollzogen. Nun gehört uns das Grundstück entgültig.

Ostern 2014

 

 

 

Wir haben nun das Grundstück zum ersten Mal zur Ostereier- Suche verwendet. Ganz schön mühsam, wenn man so klein ist, und das Gras so hoch.

 

 

Bauen geht noch nicht, da keine Baugenehmigung vorhanden ist. Auch auf Nachfrage beim Bauamt dauerts noch.

26. April 2014

Nach langem Warten, endlich die BAUGENEHMIGUNG. Ohne Auflagen. Lang genug hat es ja gedauert.

17. Mai 2014

Zusammen mit der Familie galt es nun, das Grundstück von allen Dingen zu befreien, die nicht zum Hausbau gebraucht werden. Mit der Motorsense wurde das mittlerweile hüfthohe Grass gehauen, und eine Woche später nochmal mit dem Rasenmäher "nachbearbeitet". Mit der Kettensäge fiel dann noch ein Quittenstrauch, und die vorhandenen Pfosten für die Wäscheleine wurden ausgebuddelt. Da wurde mit Zement nicht gespart. Also ausgraben, und mit drei Personen rausheben. Ausserdem waren über das gesamte Grundstück Rasenborden zur Beetabgrenzung gesetzt. Schöner Naturstein, deshalb sollten die erhalten werden, um sie später noch zu verwenden. Es stellte sich dann aber heraus, dass diese Borden auch nur zu zweit bewegt werden können. Riesen Teile. Wir haben trotzdem alle ausgegraben und erstmal eingelagert. Vielleicht kann man die ja noch verwenden (oder später wegwerfen), neukaufen ist da teuer.

 

Wie in Thüringen üblich, gabs danach natürlich für alle Helfer Bratwurst.

 

06. Juni

Bauvorbesprechung mit dem Bauleiter und dem Tiefbauer/Rohbauer. Dabei wurden letzte Details zur Zufahrt geklärt. Unsere Hecke muss noch um drei Meter weichen. Der Rohbauer wird auch die Schotterung des Carports und der zukünftigen Terasse übernehmen. Das wichtigste dieses Termins: BAUBEGINN 16. Juni.

Weiter gehts mit der Bodenplatte